Amyloid-PET in der Alzheimer Diagnostik


Amyloid-PET in der Alzheimer Diagnostik

Amyloid-Plaques sind charakteristische Ablagerungen im Gehirn von Menschen mit Alzheimer, die hauptsächlich aus dem Protein ß-Amyloid bestehen. Ihre Bildung wird als ein zentraler Mechanismus in der Alzheimer-Pathogenese angesehen.

Mit dem Medikament Lecanemab dürfte bald auch hierzulande ein Alzheimer-Präparat zur Verfügung stehen, das im frühen Stadium die Krankheitsprogression messbar abbremst.

Enges Patientenprofil unter „Lecanemab“

Das aktuelle EMA-Votum zu Lecanemab bezieht sich auf erwachsene Personen mit der klinischen Diagnose einer leichten kognitiven Beeinträchtigung oder einer milden Demenz auf Basis einer Alzheimer-Erkrankung, die nur eine oder keine Kopie des Gens ApoE4 haben sowie eine bestätigte Amyloid-Pathologie (via Lumbalpunktion oder Amyloid-PET) aufweisen.

„Alles in allem gehen wir aufgrund dieser Einschränkungen davon aus, dass etwa 800 bis 1 000 Menschen pro Jahr für die neue Antikörpertherapie infrage kommen“. Die Zahl der Demenz-Neuerkrankungen im Jahr wird in Deutschland auf rund 440 000 geschätzt

Kontroll-MRT unter „Lecanemab“

Lecanemab wird alle 2 Wochen als intravenöse Infusion verabreicht. Der CHMP empfiehlt, vor Beginn der Behandlung sowie vor der 5., 7. und 14. Dosis Magnetresonanztomografien (MRTs) zur Überwachung auf ARIA durchzuführen. Zusätzliche MRT-Untersuchungen können jederzeit während der Behandlung erforderlich sein….

Der vollständige Artikel:

Amyloid-PET

(Dt. Ärzteblatt Jg 121/Heft24/A 1554ff)